Das Genossenschaftswesen im Alpenraum kann auf eine über 100-jährige erfolgreiche Vergangenheit zurückblicken.
Ausgehend von kleinen Selbsthilfeorganisationen im ländlichen Bereich entwickelten sich die Genossenschaften sukzessive zu bedeutenden Arbeitgebern in den verschiedensten Wirtschaftszweigen.
Das sich ständig ändernde Umfeld zwingt die Genossenschaften jedoch immer wieder zu einem Überdenken ihrer ursprünglichen Idee. Die Ausrichtung auf das neue Jahrtausend in einem gemeinsamen Europa bedarf einer eingehenden Betrachtung jener Faktoren, die das gesamte Genossenschaftswesen in Zukunft beeinflussen werden.
Zu diesem Zweck wurde im Herbst 1995 in Zusammenarbeit mit der Raiffeisen-Landesbank Tirol, dem Tiroler und dem Südtiroler Raiffeisenverband sowie der Universität Innsbruck der Verein "Internationales Institut für Genossenschaftsforschung im Alpenraum" gegründet. Mit Oktober 2015 zählt der Verein 80 Mitglieder, darunter 47 juristische Personen und 33 Privatmitglieder.